Wir in Nordrhein-Westfalen haben so viele kleine grüne Oase vor der Tür, das man eigentlich gar nicht weit in Urlaub fahren oder fliegen muss.

In diesem Kapitel habe ich einige unserer Lieblingsplätze in Nordrhein-Westfalen aufgeschrieben. Manche Ausflugsorte eignen sich zum Wandern, andere sind tolle Spaziergangziele. Bei unseren Entdeckertipps werden auch Kinder zu wahren Wanderfans. Die Icons helfen bei der Wegfindung und geben Auskunft, ob die Wege Kinderwagen / Laufrad geeignet sind. Für manche Wege benötigt man besser festes Schuhwerk. Diese sind separat gekennzeichnet.
Auch für Familien mit Hund gibt es entsprechende Informationen.

Ronsdorfer Talsperre in Wuppertal-Ronsdorf
toller Ausflug ins „Grüne“ mit Kind und Kegel
Für einen kleinen Ausflug ins „Grüne“ mit Kind und Kegel eignet sich wunderbar die Talsperre in Wuppertal-Ronsdorf.
Die Talsperre wurde 1898/99 gebaut und staut den Saalbach an. Bis in die 50er Jahre diente sie als Trinkwasserreservoir der Stadt Ronsdorf. Nach der Renovierung 2004 erfüllt die Talsperre wasserwirtschaftliche Aufgabe. Außerdem ist sie ein Kulturdenkmal. Als Brauchwassertalsperre ohne offizielle Badestelle ist dort das Baden verboten.
Dennoch kann man in dieser kleinen grünen Oase viel erleben. Die gut befestigten Waldwege bis zur Talsperre eignen sich hervorragend zum Spazieren, Waldbaden, joggen oder Fahrrad fahren.
An der Talsperre gibt es Sitzgelegenheiten, die zur Kekspause einladen.

Auf einem Teilstück gibt es einen liebevollen Naturlehrpfad, bei dem auch große Familienmitglieder mitraten können.



Es gibt verschiedene Wege, wenn man vom Parkplatz aus startet, sind der Hin- und Rückweg insgesamt ca. 4 km.

Mit dem Auto kann man nicht direkt bis zur Talsperre fahren, sondern man muss einen kleinen Waldweg entlang laufen.
Adresse: Talsperrenstraße
42369 Wuppertal (Wanderparkplatz)
Parkmöglichkeiten sind vorhanden
Folgende Icons geben Auskunft, ob die Wege Kinderwagen / Laufrad geeignet sind und auch Hunde mit können:



Zur Geschichte der Ronsdorfer-Talsperre gibt es unter



Kulturlandschaftlicher Erlebnispfad Wachtendonk-Süd
Schneespaziergang an der Niers entlang
Der Erlebnispfad Wachtendonk besteht aus zwei Teilen: Nord und Süd
Wir haben die Süd-Route ausprobiert. Dieser Weg ist 3,2 km lang und barrierefrei, da er 1,5 m breit ist und keine Steigung hat. Die Wegoberfläche besteht aus einer Asphaltdecke oder befestigten Schotterwegen, so dass Kinderwagen und Laufrad kein Problem sind.
An zahlreichen Bänke kann man sich ausruhen oder ein kleines Picknick machen.
Der Erlebnispfad Wachtendonk-Süd startet hinter der Burgruine Wachtendonk und führt größtenteils an der Niers vorbei.
Der Weg ist sehr gut ausgeschildet.
An 10 Stationen erhält man Informationen über typische Kulturlandschaftselemente des Niederrheins (in Deutsch, Niederländisch und über eine Smartphone-Verbindung kann man sich die Texte vorlesen lassen).
Neben den Stationen gibt es aber noch einiges mehr zu entdecken, wie zum Beispiel die Burgruine Wachtendonk, den kleinen Leuchturm am Hollenhof, sowie jede Menge Tiere, wie Pferde, Kühe, Gänse, Enten uvm.
Von der Burgruine kann man nur noch Grundmauern sehen. Die Wasserburg entstand im Mittelalter und wurde anfang des 17. Jahrhunderts im Krieg durch spanische Truppen weitestgehend zerstört.
Erst zwischen 1967 und 1978 wurden die Grundmauern wieder freigelegt und rekonstruiert.

Die Eigentümer des Hollenhofes bei Wachtendonk betreiben hier im Sommer einen Abenteuerspielplatz und einen Bootsverleih mit Paddeltankstelle. Der rote Turm mit weißem Band wurde aus einem alten Futtersilo gebaut. Man kann innen über eine kleine Steigeleiter hochsteigen und ihn oben auf einer umzeunten Aussichtsplattform umrunden. Der Hollenhof hat vom 1. Mai bis Ende Oktober geöffnet.

Der Erlebnispfad Wachtendonk Süd ist 3,2 km lang und barrierefrei, da er 1,5 m breit ist und keine Steigung hat.

Parkplatz Bruchtor
Achter de Stadt 38
47669 Wachtendonk
Folgende Icons geben Auskunft, ob die Wege Kinderwagen / Laufrad geeignet sind und auch Hunde mit können:






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