Einmal ins Mittelalter abtauchen und sich in einen Ritter, ein Burgfräulein oder ein Knappe zu verwandeln, ist in Burgen, Schlössern und zahlreichen Burgruinen in Nordrhein-Westfalen möglich.

Kleine und große Familienmitglieder können an diesen Orten in die Ritterzeit abtauchen und in den alten Gemäuern das Schlossgespenst suchen oder vielleicht sogar den Schlossschatz entdecken. 

Die Icons helfen bei der Wegfindung und geben Auskunft, ob die Wege Kinderwagen / Laufrad geeignet sind. Für manche Wege benötigt man besser festes Schuhwerk. Diese sind separat gekennzeichnet.  Auch für Familien mit Hund gibt es entsprechende Informationen.

Wer einen Eindruck in eine kleine Mittelalterstadt bekommen möchte, der ist in Bedburg Alt-Kaster richtig.

Bereits auf dem Weg durch eins der beiden Stadttor, tritt man ein in eine vergessene Welt. Beim Spaziergang über den Marktplatz mit den alten Giebelhäusern und der vollständigen Stadtmauer mit ihren Türmen, erwartet man Hufgeklapper.

Auf einer kleinen Anhöhe liegt die Burgruine Kaster, an deren Fuß man ein Picknick machen kann.

Im Anschluss können sich kleine und große Familienmitglieder auf dem nahgelegenden Spielplatz austoben.

Stadt und Burg Kaster sind aus einer Wasserburg der Herren von Kaster hervorgegangen, die 1148 erstmals genannt wurden. 1511 wurde die Burg zerstört. Danach wurde die Burg teilweise aufgebaut. Allerdings wurde die Burg bei einem Stadtbrand 1624 zerstört. 

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Einmal Prinzessin oder Ritter sein? Auf der Ruine der Löwenburg kein Problem. Die Burg entstand 1247 auf einem künstlich angelegten Plateau und liegt im Siebengebirge in Bad Honnef. Wir starten unseren insgesamt 9km langen Weg vom Wanderparkplatz (kostenpflichtig, Kleingeld nicht vergessen) auf der Löwenburgstraße. Von da aus geht man ein kleines Stück die Straße hoch – auf der linken Seite liegt das Hotel Margarethenhof.

Nach einem kleinen Stück geht rechts ein Pfad rein. Der gut befestigte Weg zur Löwenburg ist sehr gut durch Markierungen an den Bäumen und auf Felsen ausgeschildert. Wer aufmerksam ist, kann zwischen den Bäumen den benachbarten Drachenfels und die Burgruine entdecken.

Ein kleiner Zwischenstopp lohnt sich am Löwenburger Hof. Dort kann man einen Essenstopp machen oder setzt sich zur kleinen Sonnenpause auf die Obstwiese.

Bis hierhin ist der Weg mit Kinderwagen noch gut zu laufen, aber der Rundweg zur Burg ist sehr steil und man braucht Power, um den Kinderwagen hochzuschieben.

Der steile Aufstieg wird aber mit einem wunderschönen Ausblick auf den Rhein belohnt.

Von der Burg sind durch Restaurierungsarbeiten noch viele Details erhalten.

Oben angelangt, gelangt man durch ein Tor in den Burgbereich- die Vorburg. Wahrscheinlich war hier früher ein Holztor mit Wachen. Hier in der Vorburg, der unteren Burg, standen früher die Wirtschaftsgebäude und die Quartiere der Burgmannschaft. Leider stehen nur noch die Mauerreste eines rechteckigen Turmes und eines Halbschalenturms.

Übrigens in der Mauer sieht man die Schießscharten.

Wenn man die Holztreppe hinauf zur Oberen Burg geht, gelangt man zum ältesten Teil der Löwenburg. Dort waren die Wohngebäude der Burgherren, der Palas.

Anhand der Rekonstruktionszeichnungen vermutet man, dass dieser zweistöckig war. Dazu gab es eine Kapelle, eine Burgküche und eine Zisterne, um das Regenwasser aufzufangen.

Folgende Icons geben Auskunft, ob die Wege Kinderwagen / Laufrad geeignet sind und  auch Hunde mit können:

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